Gute Gewohnheit: Erbsen zählen

Vor einiger Zeit lag bei einem Brief von Freunden ein kleines Tütchen voller Erbsen. Daran hing ein Zettel mit folgendem Text:
„Zählerstand
Was tun gegen den Frust, der sich ansammelt im Leben?
Wie wäre es mit Erbsen zählen?
Morgens eine Hand voll Erbsen in die linke Jackentasche geben und immer, wenn uns etwas Gutes begegnet, auch etwas, woran wir uns schon lange gewöhnt haben, sofort eine Erbse von der linken in die rechte Tasche legen. Abends die Erbsen zählen. Manchmal reichen die Erbsen nicht aus für alles Gute.“

Es liegt an uns selbst, was wir in der Jackentasche sammeln: Frust, der noch nach Tagen im Kittel hängt, schwer auf uns lastet und uns den Blick trübt. Oder Erbsen, die wir am Abend zählen können, und so Dankbarkeit spüren, die uns stärkt, Freude weckt und die uns hilft zu leben.
Viktor Frankl , der Begründer der sinnzentrierten Psychotherapie, ermutigt jeden einzelnen Menschen sein „Selbstgestaltungspotential“ zu nutzen und so zu entscheiden, wer er ist. Gute Gewohnheiten, die wir pflegen und regelmäßig umsetzen, unterstützen uns dabei. Gewohnheiten werden zu Haltungen, die zeigen, wer wir sind: frustrierte oder dankbare Menschen. So fühlen wir uns dann auch!

Wollen Sie dieses neue Jahr nicht mal mit Erbsen zählen beginnen?

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