Prof. Dr. Viktor Frankl, der Begründer der sinnzentrierten Psychotherapie, hat die Methode der Einstellungsmodulation entwickelt. Die Methode ist einfach für den, der sie anwenden will, aber nicht immer leicht. Denn sie bedeutet Arbeit an der ganz persönlichen Einstellung, Arbeit an sich selbst. Gelingt aber die Einstellungsmodulation, ist sie  immer sehr wirksam und hilfreich.

Wir können die Einstellungsmodulation lernen von Menschen, die die Fähigkeit haben, mit schwierigen Lebenssituationen so um zu gehen, dass sie nicht verzweifeln, sondern daran wachsen. Diese Menschen ändern bzw. modulieren ihre Einstellung gegenüber Krisensituationen, die sie nicht einfach oder schnell ändern können. Diese Fähigkeit nennt man in der Psychologie Resilienz. Jeder Mensch kann sie in sich entwickeln und fördern.

Wenn Sie Ihre Resilienz stärken und ihre Einstellung modulieren wollen, machen Sie sich die folgenden Haltungen zu eigen:

• Krisen sind überwindbar!
  Wir können Krisen und Schicksalsschläge nicht verhindern, aber wir können uns selbst entscheiden und dadurch beeinflussen, wie wir die Ereignisse einordnen und damit umgehen.
• Was kann ich aus der Situation lernen?
  Schwere Ereignisse können uns z.B. helfen, bessere Beziehungen zu knüpfen, ein größeres Selbstvertrauen zu entwickeln, neue Wege zu gehen, unsere Spiritualität zu vertiefen und das Leben wieder neu schätzen zu lernen.

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 1. März 2017 um 01:00 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.